Musiker:
Reinhard Glantschnig Beirat
Karl Dörflinger
Anton Raidl
Sebastian Jöchlinger
Stefan Steinacker
Gernot Vallant
In der Blasmusik unterstützt die Trompete teilweise die Flügelhörner bei der Melodieführung. Vor allem aber sorgt sie durch ihre Trompetensignale oder durch Oktavierung der Melodiestimme nach oben bei Endungen eines Musikstückes für besondere Effekte.
Trompeten aus großen Schneckenhäusern findet man in zahlreichen Kulturen als rituelle Instrumente. Trompeten aus Silber und Bronze mit langen, geraden Rohren, konischer Bohrung und ausladender Stürze (Schalltrichter) gab es bereits in altägyptischer Zeit.
Im mittelalterlichen Europa wurde die lange, gestreckte Busine durch ein kürzeres Modell ersetzt (um ca. 1300). Etwa um 1400 erhielt das Instrument eine S-förmige Krümmung und um 1500 eine Windung. Diese Form war bis 1800 die übliche Form der Trompete, die in Orchestern benutzt wurde. Ihre enge, zylindrische Bohrung erzeugte einen strahlenden Klang, ihre Töne waren jedoch auf die Naturtöne des Grundtones beschränkt.
Um 1800 bemühten sich die Instrumentenbauer um eine Konstruktion, mit der man eine volle chromatische Tonleiter spielen konnte. Eine der Erfindungen war ein Klappenmechanismus zum Öffnen und Schließen von Löchern in der Seitenwandung des Rohres. Um 1820 erhielt die Trompete Ventile. Durch Öffnen eines Ventils erhält man zusätzliche Rohrlänge, was die grundlegende Tonhöhe des Instruments senkt und eine andere Obertonreihe ergibt. Die moderne Trompete hat drei Ventile und eine teils zylindrische, teils konische Bohrung.